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Das Tenorhorn gehört zur Familie der Bügelhörner und klingt eine Oktave tiefer als das Flügelhorn.
Es ist äußerst beweglich und somit wie das Flügelhorn für schwierige Läufe
und Melodiepassagen besonders geeignet. Es unterscheidet sich von der Posaune
durch den viel weicheren, tragenden Klang. Ursprünglich auch in Trompetenform
gebaut, sind heute nur noch die ovale Form (mit Zylinderventilen) oder die Tuba-Form
(mit Zylinder- oder Perinet-Ventilen), jeweils mit nach oben gerichtetem
Schallbecher gebräuchlich.
Im Musikverein haben "die Tenöre" weitgefächerte Aufgaben. Von der Melodie
über eigenständige Nebensolo-Passagen und harmonische Aufgaben, müssen sie
mitunter sogar die Tuben in ihrer Bass-Funktion unterstützen. Ihre eigentliche
Domäne ist jedoch die tschechisch-böhmische Blasmusik, wo sie im Wechsel
mit den Flugelhörnern für die richtige "Biergartenstimmung" sorgen.
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